„Und wenn morgen die Welt unterginge, würde ich heute einen Apfelbaum pflanzen.“
Dieser Satz wird Martin Luther in den Mund gelegt. Ob er es wirklich gesagt hat, ist nicht unumstritten. Doch ist das wichtig? Es kommt auf die Botschaft und das Bild an, welches durch diesen Satz erzeugt wird: Egal was kommen mag, ich blicke mit Zuversicht in die Zukunft und werde versuchen, das Beste für mich daraus machen. Und wenn es sein muss mit Trotz!
Doch der Satz beinhaltet noch mehr, er meint: statt nur zu reagieren und mich meinem Schicksal zu ergeben werde ich aktiv, ich gestalte, ich agiere…
In Vorbereitung auf das 500. Jubiläum der Reformation im Jahr 2017 nahm der Stadtrat der Landeshauptstadt Magdeburg diesen Martin Luther zugeschriebenen Ausspruch zum Anlass, alle Bürger*innen, Vereine, Organisationen und Unternehmen aufzurufen 500 Apfelbäume in der Stadt zu pflanzen. U.a. wurden südlich von der Johanneskirche Apfelbäume gepflanzt.